Veröffentlicht am 1. November 2022 von RKP

Ausbildungszahlen klettern gewaltig ...

Pflegeausbildungsgipfel Ruhr 2022 erfährt große Resonanz

Gelsenkirchen, 28.10.2022: Der WDR hat in seinem Bericht über den digitalen Pflegeausbildungsgipfel, initiiert und organsiert von der Ruhrgebietskonferenz Pflege, gut zusammengefasst: „Tausende Pflegekräfte fehlen in NRW, vor allem im Ruhrgebiet. Die Lage ist so dramatisch, dass Verbände und Unternehmen versuchen, neue Wege zu gehen, um Pflegekräfte zu gewinnen. Zum Beispiel, Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger oder Fachkräfte aus anderen Ländern. Nachwuchs zu finden sei dagegen aber kein Problem.“

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Während also andere Ausbildungsberufe dringend nach Nachwuchs suchen und ihre Stellen nicht besetzt werden, wurden in der Pflege seit 2020 zehn Prozent mehr Ausbildungsplätze geschaffen, weil die Nachfrage steigt. Die Plätze zu besetzen, stellt kein Problem da. Ganz im Gegenteil. Der Zulauf ist hoch wie eigentlich noch nie in den letzten Jahren. Im Unterschied zu anderen Ausbildungsgängen hat die Pflege also zumindest im Augenblick kein konkretes Nachwuchsproblem. Dennoch auch hier ein Aber: Denn es gibt zu wenige Ausbildungsplätze, um der Nachfrage gerecht zu werden, und in Zukunft wird sich der Druck hier noch erhöhen. Keine Entwarnung auch in puncto Fach- und Arbeitskräftemangel: Bis 2030 werden 25 Prozent der jetzigen Pflegekräfte in Rente gehen und diese Lücke muss gefüllt werden.

Dauer-Ärgernis bleibt auch die Bezahlung. „In Krankenhäusern wird nach der Ausbildung besser bezahlt, als zum Beispiel in der ambulanten Pflege. Die Unterschiede liegen teilweise zwischen 500 bis 1.000 Euro“, sagt Roland Weigel.

Für diese und andere Fragen rund um die Ausbildung müssen Lösungen gefunden werden, Ansätze wurden auf dem Gipfel vorgestellt: Einfach auf die Verlinkungen auf der Programm-Seite der Veranstaltung klicken, um einzelne Beiträge nachzulesen.