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Trotz Generalistikfrust – Pflege hat Lust auf Kompetenzerweiterung
11. März @ 14:00 - 17:00
Der zweite digitale Ausbildungsgipfel der Ruhrgebietskonferenz-Pflege wagt am 11. März 2024 den „Blick zurück nach vorn“
Die Attraktivität der Pflege steht und fällt mit der Qualität und Vielfalt ihrer (Aus-)Bildungswege.
Die Pflegearbeitgeber aus dem Ruhrgebiet ziehen Bilanz und wagen den Blick in die Zukunft der Pflegeausbildung. Bilanziert wird der erste vollständige Durchlauf eines Jahrgangs in der generalistischen Ausbildung zur Pflegefachfrau und zum Pflegefachmann. Bilanziert wird auch der Sach- und Umsetzungsstand zur Pflegefachassistenzausbildung. Es geht aber auch um die Zukunft der Ausbildungen sowie den anschließenden Weiterbildungen. Die Vielfalt der Spezialisierungen sind fachlich notwendig und politisch gefordert. Nicht zuletzt geht es um die dringend notwendige und lange diskutierte Kompetenzerweiterung für die Pflege.
Vor über einem Jahr, im Oktober 2022, haben wir mit dem ersten Pflege-Ausbildungsgipfel Zwischenbilanz zur „Generalistik“ gezogen. Damals waren viele Träger verhalten optimistisch, was die generalistische Pflegeausbildung für die Pflegeanbieter bringen würde. Es hieß aber auch, dass es noch zu früh für eine stichhaltige Bilanzierung sei. Jetzt können wir auf den ersten kompletten Abschlussjahrgang nach Einführung der Generalistik zurückblicken.
Das wollen wir mit dem zweiten Pflegeausbildungsgipfel am 11. März 2024 (von 14 – 17 Uhr auf Zoom) auch tun. Es geht um die Fragen: Wie gut sind die Abschlüsse und wie viele Azubis haben die Prüfungen nicht bestanden? Wie hoch ist der Anteil der Abbrecher? Wohin gehen die Auszubildenden nach bestandener Prüfung?
Es geht uns nicht nur um einen Rückblick, sondern auch um einen Ausblick in die Zukunft. Auf dem Gipfel wollen wir nach den Perspektiven der Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Pflege fragen. Wir werden uns mit dem Umsetzungsstand der Pflegefachassistenzausbildung befassen und uns mit den Chancen der Pflegekompetenzerweiterung beschäftigen. Ergänzt wird das Programm durch „Good-Practice Beispiele“, mit denen wir zeigen wollen, wie sich der Umgang mit der Aus- Fort- und Weiterbildung in der Pflege verändert hat. Nicht zuletzt werden wir mit der Pflegekammer NRW über die grundsätzlichen Perspektiven der Aus-, Fort- und Weiterbildung diskutieren.
Zielgruppe(n):
Eingeladen sind alle Entscheider*innen aus dem Gesundheits- und Pflegesektor, die in naher Zukunft am Gelingen der Aus- und Weiterbildung in der Pflege mitwirken wollen. Dazu gehören auch insbesondere die Bildungsanbieter für das Berufsfeld Pflege. Ebenfalls eingeladen sind alle Medienvertreter*innen, die sich ein Bild von den Gelingensbedingungen für eine gute Fort- und Weiterbildung in der Pflege machen wollen.
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Das Programm
Teil 1
Generalistik-Bilanz und Umsetzung Pflegefachassistenzausbildung
- Ulrich Christofczik (Geschäftsführer der Evangelischen Dienste Duisburg und Sprecher der Ruhrgebietskonferenz-Pflege)
- Prof. Dr. Thomas Evers (Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW)
- Holm Schwanke (Schulleiter des ev. Fachseminars für Pflegeberufe – Essen)
- Joanna Bogatzki (Stabsstelle für Gerontopsychiatrie und Pflegepädagogik, für die Seniorenhilfe des DW Gladbeck-Bottrop-Dorsten)
- Deniz Junger (PFA seit 2023 Seniorenzentrum Hans-Dringenberg, Bottrop
- Jens Fritsch (Fachbereichsleiter und Geschäftsführer der Diakonie Ruhr)
- Alexander Wilker (Koordinator Evangelischer Ausbildungsverbund Ruhr)
Teil 2
Zukunft der Fort- und Weiterbildung – Spezialisierung als Problemlösung!?
- Kerstin Schönlau (Geschäftsbereichsleiterin der Seniorenhilfe im Diakonischen Werk Gladbeck-Bottrop-Dorsten)
- Christian Westermann (Geschäftsführer der „Engel vonne Ruhr“)
Teil 3
Kompetenzerweiterung und Zukunft der Pflegefachberufe
- Claudia Ott (Fachvorstand der Theodor Fliedner Stiftung, Mülheim a. d. Ruhr)
- Kristina Engelen (Vorstandsbeisitzende der Pflegekammer Nordrhein-Westfalen)
Moderation
Kerstin Schönlau und Roland Weigel (Ruhrgebietskonferenz-Pflege)
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