Veröffentlicht am 23. Juli 2025 von RKP

„Pflege eine Stimme geben“ – Ruhrgebietskonferenz-Pflege stellt Weichen für die Zukunft

Neues Netzwerk „ZukunftPflege NRW“ gegründet

Ruhrgebiet / NRW, 17. Juli 2025 – Nach sieben Jahren Zusammenarbeit zieht die Ruhrgebietskonferenz-Pflege Bilanz – und richtet zugleich den Blick nach vorn. Das Arbeitgeberbündnis aus allen Leistungsbereichen der Pflege hat sich entschieden, seine Arbeit nicht nur fortzusetzen, sondern deutlich auszuweiten: Mit dem neuen Netzwerk „ZukunftPflege NRW“ öffnet sich die Initiative für Unternehmen aus ganz Nordrhein-Westfalen.

In einer Zeit, in der die Bundesregierung mit ihrem „Zukunftspakt Pflege 2025“ einmal mehr über Pflege spricht statt mit ihr, und viele Versprechen der Landesregierung bislang unerfüllt bleiben, setzt die Ruhrgebietskonferenz-Pflege ein klares Zeichen: Pflege braucht Mitgestaltung statt Lippenbekenntnisse, Vernetzung statt bürokratischer Flickenteppiche.

„Wir waren und sind überzeugt: Es braucht mehr Arbeitgeberinitiativen, um der Pflege eine starke, gemeinsame Stimme zu geben“, erklärt Ulrich Christofczik, Sprecher des in dieser Form bislang einzigartigen Arbeitgeberbündnisses in der Pflege.

Seit 2018 setzt sich die Ruhrgebietskonferenz-Pflege dafür ein, Pflege als leistungsstarke, innovative Branche sichtbar zu machen – über reine Klagekultur hinaus. Mit konstruktiven Vorschlägen zur Systemveränderung hat das Bündnis pflegepolitische Debatten mitgeprägt.

Weichenstellung für die nächsten Jahre
Künftig wird das Bündnis unter der Koordination von Roland Weigel von Konkret Consult Ruhr GmbH und in gemeinsamer Leitung mit Ulrich Christofczik als Repräsentant weitergeführt. Das Ziel: Mehr Beteiligung, schärfere Positionen, mehr Kooperationen. Im Fokus stehen:

  • Pflegepolitische Stellungnahmen und Interessenvertretung im öffentlichen Diskurs,
  • Veranstaltungen zur Präsentation der Leistungsfähigkeit der Pflege,
  • Moderation von sektorübergreifendem Dialog und innovativen Versorgungskonzepten,
  • Unterstützung bei Förder- und Projektmittelakquise,
  • Offene Strukturen für Mitglieder, Interessierte, Politik und Öffentlichkeit.

Neues Netzwerk „ZukunftPflege NRW“
Mit dem Aufbau des landesweiten Netzwerks „ZukunftPflege NRW“ wird die Idee der Ruhrgebietskonferenz-Pflege über die Region hinausgetragen. Unternehmen außerhalb des Ruhrgebiets, die noch keinem eigenen regionalen Pflege-Netzwerk angehören, sollen künftig einbezogen und beim Aufbau eigener Strukturen unterstützt werden. Gleichzeitig bleibt der Anspruch bestehen, auch innerhalb des Ruhrgebiets weiter zu wachsen.

„Wir wollen Geschwindigkeit, Unmittelbarkeit und Meinungsschärfe bewahren – und gleichzeitig die Beteiligung verbreitern“, so Roland Weigel. „Eine Arbeitgeberinitiative lebt von der Praxisnähe und vom Engagement ihrer Mitglieder – aber auch von der Verlässlichkeit der Strukturen, die sie tragen.“

Kontakt für Presseanfragen:
Roland Weigel
Koordination Ruhrgebietskonferenz-Pflege / ZukunftPflege NRW
Mail: weigel@kcr-net.de

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