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Krankenhausreform braucht Pflege

30. Januar @ 14:00 - 17:00

Die vieldiskutierte Krankenhausreform steht vor der Tür. Sie soll dazu beitragen, dass Effizienz und Qualität der Gesundheitsversorgung in Deutschland besser werden. Politik, Kostenträger und Krankenhausbetreiber setzen auf eine stärkere Vernetzung der medizinischen Einrichtungen, eine bessere Ressourcenallokation sowie den Einsatz von digitalen Gesundheitsdiensten. Mit der Reform sollen Prävention und ambulante Versorgung vor Ort gestärkt werden. Dazu braucht es mehr interdisziplinäre und bereichsübergreifende Zusammenarbeit. Genau hier sieht die Ruhrgebietskonferenz-Pflege aktuell großen Handlungsbedarf. Bislang werden die Akteure der ambulanten und stationären Pflege bei der Planung der Krankenhausreform nicht ausreichend mitgenommen. Damit sich das ändert, lädt die Ruhrgebietskonferenz-Pflege für den 30. Januar 2024 (von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr auf Zoom) zu einem Talk am Förderturm unter dem Leitmotto „Krankenhausreform braucht Pflege“ ein.

Für die Pflege-Arbeitgeber aus dem Ruhrgebiet ist die ambulante und stationäre pflegerische Versorgung konzeptionell und strukturell nicht auf den steigenden Bedarf an Versorgung und Spezialisierung vorbereitet. Es fehlt an Fachkräften für die pflegerisch anspruchsvollen Aufgaben, die nach einem Krankenhausaufenthalt oder einem ambulanten Eingriff zu bewältigen sind. Außerdem ist eine angemessene finanzielle Vergütung für spezialisierte Pflegekräfte und -Dienste nicht in Sicht.

Aktuell fehlt es aber vor allem an Kommunikation und Kooperation. Wenn die Krankenhausreform gelingen soll, muss über neue Formen der interdisziplinären und bereichsübergreifenden Zusammenarbeit nachgedacht werden. Das wollen die Unternehmen der Ruhrgebietskonferenz-Pflege gemeinsam mit möglichst vielen Akteuren, die vom anstehenden Krankenhausreformprozess betroffen sind, tun.

Zielgruppe(n):
Eingeladen zu diesem Talk am Förderturm sind alle Entscheider*innen aus dem Gesundheits- und Pflegesektor, die in naher Zukunft am Gelingen der Krankenhausreform unter Einbeziehung der Akteure aus der Langzeitpflege mitwirken wollen. Eingeladen sind auch alle Politiker*innen, Vertreter*innen aus den Kommunen und von Kostenträgern, die Verantwortung für die Versorgung von Patientinnen und Patienten tragen. Nicht zuletzt sind auch alle Medienvertreter*innen eingeladen, die sich ein umfassendes Bild von den Gelingensbedingungen für die Krankenhausreform machen wollen.

Format und Programm
Der Talk wird digital auf der Videoplattform Zoom stattfinden.
Die Zugangsdaten werden nach erfolgter Anmeldung verschickt.
Hier geht es direkt zur Anmeldung.

Das sind die Impulsgeber und Gesprächspartner am Bildschirm:

  • Christian Westermann (Geschäftsführer des Spezialpflegedienstes „Engel vonne Ruhr“)
  • Peter Renzel (Sozial- und Gesundheitsdezernent der Stadt Essen)
  • Prof. Dr. Josef Hilbert (Netzwerk Deutsche Gesundheitsregionen e.V.)
  • Notburga Ott („wir pflegen!“)
  • Martin Motzkus (Initiative Chronische Wunde e.V.)
  • Uwe Imkamp (Noracare GmbH)
  • Thorsten Klute (SPD-Landtagsabgeordneter)
  • Mehrdad Mostofizadeh (GRÜNEN-Landtagsabgeordneter)

Moderation:
Roland Weigel (Ruhrgebietskonferenz-Pflege)

Details

Datum:
30. Januar
Zeit:
14:00 - 17:00

Veranstaltungsort

Web-Konferenz

Veranstalter

Ruhrgebietskonferenz Pflege
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